Die alte Pfarrkirche zum hl. Andreas in Marein-Kastelbell
Es handelt sich um eineHallenkirche mit Dreiecksgiebel , mit Spitzbogen Fenster und einem Spitzbogenportal aus weißem Marmor, dessen Laibung die Jahrzahl 1622 trägt. Die Kirche selbst wurde um 1400 erbaut. Auffallend ist der schlanke viereckige Glockenturm aus dem 17. Jahrhundert.
Der Altar geht auf das 18. Jh. Zurück und besticht durch seine Einfassung in roter und blauer Farbe. Das Altarblatt zeigt den hl. Andreas. Seitlich stehen die Figuren der Bischöfe Vigilius und Ulrich. Im Aufsatz ist der segnende Gottvater und die hl. Geist Taube zu sehen. Der Seitenaltar aus dem 17. Jh., schwarz gebeizt und reich verziert mit goldenem Schmuck in Form von Weinblatt und Traube. In der Mitte die Abbildung hl. Josef mit Gottesknaben.
Die neue Pfarrkirche zum hl. Andreas in Marein-Kastelbell
Sie wurde 1973 erbaut, wobei die beiden Architekten Abraham und Schnabel versucht haben Modernes und Traditionelles zu vereinen. Entstanden ist dabei ein weißer Unterbau mit aufgesetzter Fensterfont, sowie mit einem Stahlgerüst als Dach. Eigenwillig erscheint der freistehende schlanke quadratische Turm mit seinem spitzen Pyramidendach der erst 1984 (vom Architekten Gutweniger aus Meran) dazu gebaut wurde.
Von außen lässt sich nicht erahnen welche Harmonie sich im Inneren der Kirche befindet. Durch die vielen Fensterflächen erscheint das Innere hell und sehr geräumig. Auch der Altar, sehr einfach und trotzdem künstlerisch gestaltet fügt sich wunderbar in den Raum ein. Durch die Schlichtheit und das einfallende Licht erscheint alles hell, befreiend und lädt somit ein zum Verweilen.
Bilder W.K. – Der Text wurde entnommen aus: Die Kirchen und Pfarren Tschars und Marein-Kastelbell